Neu- und Umbau Schulhaus Moosmatt,
Luzern

Das Quartier lebt von seiner Durchmischung von alten und neuen Häusern und wird in Zukunft einen weiteren typologischen und massstäblichen Wandel erleben. Die Aufgabe zeigt die grosse Herausforderung, die eine zukünftige Verdichtung darstellt. Insbesondere im Bezug zum denkmalgeschützten Moosmattschulhaus und dessen Integration in eine schulnutzungsspezifisch und umwelttechnisch kohärente Lösung. Das Schulhaus Moosmatt wird heute und auch in Zukunft als städtebaulich und sozial wichtiger Bau erkannt, der durch seinen Massstab und architektonischen Ausdruck seine besondere Aufgabe vermittelt. Im Zentrum entsteht das Herz der Schulanlage – der Schulhof; hier kommen die Schüler und Lehrpersonen aus den umliegenden Quartieren zusammen. Aus den verschiedenen Teilen der Schule entsteht ein gemeinschaftliches Ganzes. Der Kindergarten orientiert sich nach Süden, zum Hubelrain, wo die Topografie und der üppige Baumbestand ideale Gegebenheiten und Schutz vor der Sonne und dem Verkehr bieten. Das Neubauprojekt ermöglicht eine Klärung und Schärfung des Freiraums. Im Stadtbauplan von 1919 bildet das Schulareal eine von Straßen begrenzte und in sich geschlossene Parzelle. Ein mögliches Erweiterungsprojekt entlang der Voltastrasse war bereits angedacht. Das Strassensystem wurde allerdings nicht vollendet und für die Erweiterung konnte nun zu Gunsten des Freiraums eine deutlich entspanntere Lage gefunden werden.

Auftraggeber*in:

Stadt Luzern

Ort:

Luzern

Auftragsart:

Direktauftrag für Baumanagement

Gesamtleitung Architektur:

Blättler Dafflon Architekten, Zürich

Landschaftsarchitektur:

Balliana Schubert Landschaftsarchitekten, Zürich

Kostenplanung und Devisierung:

kunzarchitekten ag, Sursee

örtliche Bauleitung:

gzp architekten, Luzern
(als Subplaner der kunzarchitekten ag, Sursee)

Planung und Realisierung:

2022–2026

Programm:

Sanierung und Umbau bestehendes Schulhaus & Turnhalle mit neuer Aula. Neubau mit 5-fach Kindergarten, Schulhaus mit 8 Klassenzimmer, diversen Fachräumen und einer Bibliothek.

Bilder:

nightnurse, Zürich